“Deutlicher Einbruch im Hochbau“
Die Auftragseingänge und die Bautätigkeit gingen im ersten Semester 2020 im Zuge der Coronakrise, insbesondere im Wohnungsbau und im übrigen Hochbau, gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück. Der Tiefbau vermochte sich mit moderaten Rückgängen beinahe auf Vorjahresniveau zu behaupten. Der Arbeitsvorrat per Ende Juni 2020 hielt sich, trotz deutlicher Rückgänge im Wohnungs-bau und im übrigen Hochbau (gewerblich-industrieller Hochbau), dank dem Tiefbau auf einem ansprechenden Niveau. Der Rückgang des baubewilligten Volumens der Bauzeitversicherung plausibilisiert die Entwicklung im Wohnungsbau und im übrigen Hochbau. Die Zahl der Beschäftigten per 30. Juni 2020 ging gegenüber dem Vorjahr leicht zurück und folgt im Trend der Entwicklung der Bautätigkeit. Die grosse volkswirtschaftliche Relevanz der öffentlichen Baunachfrage im Tiefbau kommt vor dem Hintergrund der coronabedingten Rückgänge bei der privaten und gewerblichen Baunachfrage sehr deutlich zum Ausdruck. Die bedürfnisgerechte und stetige Investitionstätigkeit von Bund, Kanton, Gemeinden, RhB und weiteren Infrastrukturinves-toren behält damit vor allem für die Beschäftigung in den dezentralen Regionen unseres Kantons ihre uneingeschränkte Bedeutung.
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